Wanderung durch Siebenbürgen (früher: Transsilvanien) in Rumänien im Sommer 1998 - Teil 2

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Nach einem anstrengenden Tag kamen wir in ein kleines, verträumtes Dorf. Dort trafen wir diesen Mann, der uns behilflich war, im einzigen Lebensmittelgeschäft des Dorfes 2 Laiber Brot zu bekommen.
Denn Brot muss eigentlich vorbestellt werden, wenn man denn welches haben will. Ansonsten geht man leer aus. Damit hatten wir nicht gerechnet ... Aber mit Hilfe unseres Fürsprechers entkamen wir dem ansonsten fälligen Fastenabend.
Auch damit hatten wir nicht gerechnet: Der auf dem "Dorfplatz" befindliche Brunnen diente zur Erfrischung, zum Wäsche waschen (s. Foto), zum Tiere tränken usw.
Am Abend kommen die Tiere von der Weide.
Am darauffolgenden Tag ging es zu dieser Burgruine, an deren Fuss sich auch ein Zelt-/Ferienlager befand..
Auf dem Rückweg trafen wir auf Anna néni (= Tante Anna), die uns anbot bei Ihr zu übernachten. An diesem Abend wurde viel erzählt, wobei besonders Anna néni aus Ihrem (langen) Leben erzählte.
Als Gegenleistung für die Übernachtung, besserten wir am nächsten Morgen das Dach des Hauses von Anna néni aus..
Danach ging es mit dem Bus nach Sibiu (Hermannstadt).
Dort lernten wir den Pfarrer der deutschen Gemeinde kennen, der es uns ermöglichte in einem Gästezimmer der Burg (im Hintergrund) zu übernachten. Gruseligerweise lag dieses Gästezimmer direkt über dem früheren Kerker der Burg.
Im Vordergrund bin übrigens ich, Carsten.
Abgesehen von der "interessanten Nachbarschaft lag das Gästezimmer sehr romantisch in einen kleinen Seitenhof, in dem ein wunderschöner Flieder blühte.
Hier sind Tünde und ich am nächsten Morgen auf dem Treppenabsatz, der zu dem Gästezimmer führt.
Bevor wir aufbrachen, besichtigten wir noch die Kirche und stiegen auf den Kirchturm. Hier im Bild im Hintergrund der Park im Zentrum, und im Vordergrund sieht man den kleinen Seitenhof mit dem Flieder.
Blick vom Kirchturm über die Stadt.
Schiefe Türme gibt es nicht nur in Pisa ... Auch in Sibiu war die Kirchturmspitze schief..
Eine weitere Besonderheit des Kirchturms ist der Glockenläuter an der Ecke des Kirchturms.
An diesem Tag ging es nach Sighisoara / Schäßburg.
Hier: Blick vom Turm des Gymnasium über die Stadt.
Der gleiche, vergrößerte Blick mit der weltbekannten Kirche. 
Und zum Abschluss:
Natürlich kommt man in Transsilvanien nicht an Graf Dracula vorbei. Dies ist das sogenannte "Vlad-Dracul-Haus" (Das Haus von Graf Vlad III: Draculea). Hier wurde eine seiner Töchter geboren.



letzte Änderung: 26. März 2000
Anmerkungen:    carsten@pertuch.de